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ZukunftsIndex 2019.1: Hohe Investitionen aber sinkendes Zukunftsklima

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Investitionen in Innovation bleiben überdurchschnittlich hoch. Aber nur 30% halten Deutschland für zukunftsfähig.

 

72% aller Unternehmen haben kein verstehbares Zukunftsbild
45% der Großunternehmen bezeichnen ihre eigene Organisationsstruktur als NICHT ZUKUNFTSFÄHIG
36% der Großunternehmen bezeichnen ihre eigene Unternehmenskultur als NICHT ZUKUNFTSFÄHIG

 

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Alljährlich untersuchen die Zukunftsforscher das Trendklima und die Zukunftsfähigkeit der deutschen Unternehmen. Seit Dezember 2019 liegt die aktuelle Auswertung vor und ich möchte sie Ihnen „druckfrisch“ zukommen lassen. Denn die Ergebnisse haben es in sich. Das Positive zuerst: Die aktuellen und erwarteten Investitionen der deutschen Unternehmen in das Zukunftsmanagement wachsen weiterhin überdurchschnittlich, sowohl personell als auch finanziell! Der TrendIndex liegt bei 137 Punkten. Ein Wert von 100 würde eine gleichbleibende Zukunftsorientierung bedeuten, Werte zwischen 100 und 200 signalisieren eine zunehmende Zukunftsorientierung. Der positive Indexwert entsteht dadurch, dass 42% der befragten Unternehmen die Mitarbeiterzahl im Innovationsmanagement erhöht haben, 45% mehr Innovationsbudget zur Verfügung haben und 41% mehr externe Dienstleister in diesem Bereich nutzen.

 

 

Kein einziger Befragter hält Zukunftsklima in Deutschland für sehr gut

 

Allerdings hat sich gleichzeitig der Optimismus bei den befragten Innovations-Experten der deutschen Unternehmen erheblich verschlechtert. Während im Jahr 2018 noch 80% das Zukunftsklima in ihrem Unternehmen als gut oder sehr gut einschätzen, sind es Ende 2019 nur noch 55% (in Unternehmen mit mehr als 50 Mitarbeitern). Noch dramatischer ist der Absturz beim Blick auf die gesamte Gesellschaft. Kein Einziger der Befragten attestiert Deutschland ein sehr gutes Zukunftsklima. Und nur noch 30% halten es für gut. 2018 waren das noch 56%. Äußerst kritisch gehen die Befragten auch mit ihren eigenen Unternehmen um: Fast die Hälfte (45%) der befragten Innovations-Manager aus größeren Unternehmen (>50 Mitarbeiter) schätzen die Organisationsstruktur ihres Unternehmens glatt als NICHT ZUKUNFTSFÄHIG ein.
36% bewerten ihre eigene Unternehmenskultur als NICHT ZUKUNFTSFÄHIG.
18% halten ihre eigene Unternehmensstrategie für NICHT ZUKUNFTSFÄHIG.
17% halten ihr eigenes Geschäftsmodell für NICHT ZUKUNFTSFÄHIG.
16% halten ihre eigenen Produkte für NICHT ZUKUNFTSFÄHIG.

 

 

72% der Unternehmen haben kein verstehbares Zukunftsbild

 

Und sogar 72% der Unternehmensvertreter erklären, dass es in ihrem Unternehmen kein von der Mehrzahl der Mitarbeiter verstandenes Zukunftsbild gibt. Der professionelle Umgang mit Zukunftsbildern, also mit der eigenen Idealpositionierung in 10 Jahren, waren der Themenschwerpunkt der Befragung zum ZukunftsIndex 2019. Bei dieser Selbsteinschätzung der Befragten überrascht es nicht, dass die Bedeutung des Zukunftsmanagements in den Unternehmen weiter steigt. 75% der Experten geben an, dass aktuell in ihren Unternehmen die Bedeutung von Zukunftsmanagement zunimmt. Und auch für die nächsten 12 Monate gehen mehr als 75% davon aus, dass die Bedeutung des Zukunftsmanagement weiter wächst.

 

 

Professionalität: Nur 37% leiten Strategie methodisch sauber aus Zukunftsbild ab

 

Allerdings ist trotz der hohen Bedeutung des Themas und des verbesserungswürdigen Status Quo, die Professionalität des Zukunftsmanagements in den Unternehmen eher gering ausgeprägt. Oder sind Ursache und Wirkung vertauscht? Also eher: Wegen der geringen Professionalität des Zukunftsmanagements in den Unternehmen gibt es diese klaffende Lücke zwischen der Bedeutung des Themas und dem verbesserungswürdigen Status Quo? Hier sind die Zahlen zur Professionalität des Umgangs der deutschen Unternehmen mit dem Zukunftsmanagement: Obwohl 90% der befragten Innovationsköpfe in Großunternehmen angeben, dass ein professionelles Zukunftsbild für die Strategieentwicklung des Unternehmens wichtig oder sehr wichtig ist, haben nur 37% ihre Strategie tatsächlich mit Hilfe eines Zukunftsbildes methodisch sauber erarbeitet. Offenbar sind auch die führenden Innovationsköpfe aus Deutschlands Unternehmen noch nicht ausreichend mit den wissenschaftlichen Methoden zur Erstellung einer Zukunftsbildes vertraut. Nicht einmal die Hälfte von ihnen kennt nach eigenen Angaben die Delphi Methode und weniger als 75% der Befragten sind mit der Szenario Methode vertraut.
 

Struktur: 12% fordern veränderte Zuständigkeiten für Zukunftsmanagement zwischen Abteilungen

 

Zur Realität in den Unternehmen gehört oft auch, dass offenbar die Zuständigkeit für Trendanalyse und Zukunftsbild-Erstellung in den falschen Abteilungen angesiedelt ist. Konkret: 81% der Geschäftsleitungen erstellen auch die Zukunftsbilder ihres Unternehmens. Aber nur 15% der Geschäftsleitungen analysieren auch Trends. Hingegen sind Innovations- und Strategieabteilungen mit 31% und 28% unter der generell schwachen Trendanalysekompetenz noch die stärksten. Sie sind aber nur zu 26% und 15% in die Entwicklung der Zukunftsbilder eingebunden. Kein Wunder, dass 12% der Befragten eine Korrektur der Zuständigkeiten zwischen Geschäftsführung und Strategieabteilung fordern.
 
Wenn Sie sich informieren möchten, wie die professionelle und methodisch saubere Erstellung von Zukunftsbildern funktioniert, schauen Sie sich doch auch meine Methodenbeschreibung dazu an. Diese wissenschaftlichen Zukunftsbilder sind die Basis für zukunftssichere Strategie-Roadmaps in der Wirtschaft. Sie machen die Unternehmen zukunftssicher in Zeiten disruptiver technologischer Entwicklungen, während die klassischen Strategie-Tools nur zu den üblichen linearen Strategieprognosen führen. Wenn Sie Lust und Zeit haben, downloaden Sie sich die ausführliche Methodenbeschreibung der ZUKUNFTSBILD-Methode und der Backcasting-Strategieentwicklung für Ihre Strategie-Arbeit! Natürlich kostenfrei.
 

Hier geht es zur Beschreibung Zukunftsbild-Methode.

 

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