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Trendanalyse: Die Macht der Over-the-top-Modelle (OTT)

Die Macht der OTT Modelle over-the-top

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Warum trennen sich Geschäftsmodelle von Infrastrukturen? Wie wird Infrastruktur-Ownership von strategischer Macht zu unprofitablem Ballast? Warum müssen sich Infrastruktur-Unternehmen zu Service-Dienstleister entwickeln?

 

Zum Abschluss des Jahres möchte ich Ihnen heute eine kleine Trendlektüre zum vermutlich meist unterschätzten Trend des Jahres 2012 mit auf den Weg geben. Es geht um einen Trend, der im Jahr 2012 schon begonnen hat, viele Branchen grundlegend anzugreifen. Wir sind mitten drin! Dennoch stelle ich bei meinen Keynotes und Workshops immer wieder fest, dass die meisten etablierten Unternehmen nach wie vor regungslos verharren. Offenbar wird die strategische Bedeutung dessen, was hier passiert, bislang kaum verstanden. Vielleicht haben Sie Lust, kurz vor Weihnachten einmal darüber nachzudenken.

 

Es geht um die so genannten OTT, over-the-top-Geschäftsmodelle. Der Trend in Kurzfassung: Bislang hatten jene Unternehmen die strategische Macht über ihre Branche, die die besten Infrastrukturen besaßen. Doch das gilt nicht mehr! Die Internetwelt gab Angreifern die Macht, ihre OTT-Modelle auf die bestehenden Infrastrukturen aufzusetzen, ohne sie zu besitzen. Sie trennen das Geschäftsmodell von der Infrastruktur! Durch billigere Geschäftsmodelle und flexiblere Strukturen nehmen die OTT-Angreifer den etablierten Infrastruktur-Eigentümern schmerzhaft Marktanteile ab. Im Klartext: Die Infrastrukturbesitzer können nicht mehr sicher sein, dass sie künftig noch das Geschäft machen. Und es wird noch schlimmer: Inzwischen kann der Besitz von Infrastruktur sogar hinderlich sein. Fragen Sie mal die großen Druckereien oder die Stromnetz-Betreiber!

 

Der frühe Vorbote dieses Trends zeigte sich vor Jahren in der Musikindustrie. Mit dem Aufkommen von Online-Shops büßten Infrastrukturbesitzer wie Musiklabels, CD-Presswerke und CD-Shops ihre strategische Macht ein. Rasend schnell halbierten sich deren Umsatz und Mitarbeiterzahl. Damals hielten Experten dies noch für ein Phänomen der Musikleute.

 

Doch 2012 wurde es interessant: Zunächst war die Autobranche geschockt von der Nachricht, dass junge Menschen in Großstädten zwar mobil sind, aber keine Autos mehr besitzen wollen. Später wies das beginnende Zeitungssterben mit "Frankfurter Rundschau" und "Financial Times Deutschland" die Tageszeitungsverlage deutlich darauf hin, dass der Besitz von Redaktionen, Druckmaschinen und Logistikketten keinerlei Garantie mehr für das Geschäft ist. In Schuh- und Mode-Handel verkaufen "Amazon" und "Zalando" längst mehr als bisherige Infrastruktur-Besitzer, die Shops. Karstadt und Quelle weisen den Pleite-Weg. Demnächst kommen andere Branchen hinzu.

 

In meiner heutigen Trendanalyse zeige ich Ihnen, wie die wichtigsten OTT-Modelle funktionieren. Lesen Sie, wie sich etablierte Infrastrukturbesitzer verteidigen können und wie gar neue Geschäftsmodelle für sie entstehen!

 

 

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